Studierende halten Würfel mit dem Aufdruck E C 2 U in die Höhe.

Universität Jena setzt auf europäische Zusammenarbeit

Hochschulallianz EC2U wird von der EU mit 14,4 Mio. Euro weitergefördert
Studierende halten Würfel mit dem Aufdruck E C 2 U in die Höhe.
Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Meldung vom: | Verfasser/in: Axel Burchardt
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Wie sieht die Universität der Zukunft aus? Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat diese Frage für sich beantwortet und setzt auf europäische Zusammenarbeit und Innovation. Sie gehört seit Beginn der im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative 2020 gegründeten EC2U-Allianz an. Deren Ziel ist es, einen europäischen Campus zu schaffen, der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Interessengruppen über ein Netz gemeinsamer Aktivitäten und eine erhöhte Mobilität miteinander verbindet. Die Aktivitäten, die dieses Netzwerk der europäischen Stadt-Universitäten in den vergangenen 2,5 Jahren entfaltet hat, überzeugten die Europäische Kommission, die EC2U-Allianz weitere vier Jahre mit 14,4 Mio. Euro zu fördern, wie sie heute bekanntgab.

Attraktivität und Sichtbarkeit der Universität und Jenas verstärken

Unsere vielfältigen Aktivitäten in der europäischen Hochschulallianz EC2U passen zur Vision der Friedrich-Schiller-Universität, unsere internationalen Netzwerke auszubauen und mit renommierten Partnern Exzellenz in Forschung und Lehre zu fördern. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir die europäische Hochschullandschaft gestalten und neue, innovative Modelle der Zusammenarbeit etablieren, die die Attraktivität und Sichtbarkeit der Universität und des Standorts Jena verstärken", sagt Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal. „Mit ihrem Engagement bei EC2U setzt sich die Universität Jena für eine internationale, inklusive, nachhaltige und vielfältige Gemeinschaft ein“, betont Dr. Claudia Hillinger, die Leiterin des Internationalen Büros der Uni Jena, wo die EC2U-Geschäftsstelle angesiedelt ist. „Wir haben mit EC2U in der kurzen Pilotphase enorme Fortschritte gemacht in der Ausgestaltung von Maßnahmen und neuen Ideen der Zusammenarbeit. Diese können nun dank der Verlängerung konsolidiert und erweitert werden“, ergänzt sie.

Zukünftige konkrete Aktivitäten

Bisher besteht die Allianz neben der Friedrich-Schiller-Universität aus den Universitäten in Coimbra (Portugal), Iaşi (Rumänien), Pavia (Italien), Poitiers (Frankreich), Salamanca (Spanien) und Turku (Finnland) sowie der ukrainischen Universität Lwiw als strategischem Partner. EC2U umfasst damit mehr als 200.000 Studierende und über 25.000 Hochschulan­ge­hörige, die mehr als zwei Millionen Bürgerinnen und Bürger erreichen. In Zukunft soll dieser europäische Campus weiter wachsen und um zwei Universitäten und zahlreiche assoziierte Partner ergänzt werden. So kommen in Thüringen beispielsweise als neue lokale Partner das Universitätsklinikum Jena und Einrichtungen wie das Netzwerk des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Jena „JenaVersum“ sowie der Branchenverband Medizintechnik und Biologie „medways“ hinzu.

Es werden ein neues virtuelles Institut und ein neuer internationaler Masterstudiengang „Peace, Justice and Strong Institutions” unter Leitung des Ethikzentrums der Universität Jena zusammen mit der Universität Pavia eingerichtet. 

In Zukunft werden neben den Studierenden auch die Promovierenden von den bereits etablierten virtuellen Instituten, Masterstudiengängen und Förderprogrammen profitieren. In vier Themenbereichen werden „Doctoral Training Networks“ eingeführt.

Und zusätzlich zu bewährten Formaten, etwa der „Gründungsakademie“, sollen weitere Angebote zur Verbesserung der Karriereperspektiven für Studierende und Promovierende, zum Lebenslangen Lernen sowie zum Thema Innovation etabliert werden. 

Gemeinsam für eine nachhaltige Gemeinschaft

Eine Menschengruppe und darauf das Logo der Veranstaltungswoche "Community of Action"

Abbildung: Jens Meyer und Sabine Müller

Vom 22. bis 25. Mai 2023 wurde das EC2U Forum, die EC2U Healthy Campus Summerschool sowie die Gesundheitswoche der Universität in einer gemeinsamen Aktionswoche veranstaltet: „Community of Action“. Studierende und Beschäftigte aus ganz Europa trafen sich, um gemeinsam mit anderen Uni-Angehörigen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Gestaltung einer nachhaltigen Gemeinschaft für Gesundheit, Bildung, Innovation und Forschung in Jena und in Europa zu diskutieren.

Kontakt:

Melinda Kolb
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Internationales Büro
JenTower, Raum 3.13
Leutragraben 1
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link