Barcelona, Spanien (DAS)

Lesen Sie hier Erfahrungsberichte aus Barcelona, Spanien

Deutsche Schule Barcelona, Spanien (Spanisch/ Französisch)

DS Barcelona
DS Barcelona
Foto: Aus dem Erfahrungsbericht

Zeitraum:  März 2022 - Juli 2022 (SoSe 2022) | Schulinfos: hierExterner Link

Vorbereitung des Auslandspraktikums

Die Deutsche Schule Barcelona ist eine Gesamtschule, die eine Haupt-Oberschule und ein Gymnasium vereint, eine Grundschule und einen Kindergarten. Die Kontaktaufnahme zur Schule gestaltete sich ziemlich einfach, da auf der Website der Schule alle wichtigen Personen mit den dazugehörigen E-Mails aufgelistet sind. Ich würde euch trotz dessen empfehlen, zeitnah mit der Schule in Kontakt zu treten, da die Organisation von bestimmten Förderungen (DAAD, Auslandsbafög, Erasmus,…) seine Zeit braucht und ihr dafür gewisse Dokumente benötigt. Über meine Krankenkasse war ich bereits im europäischen Ausland versichert. Ich bin mit dem Flugzeug gereist und habe am Anfang nur den Hinflug gebucht. Dies kann ich euch nur empfehlen, so seid ihr bei der Rückreise flexibel und könnt vielleicht auch ein wenig länger im Ausland bleiben! Insgesamt habe ich für den Hin-und Rückflug etwas mehr als 300 Euro gezahlt (mit zwei Gepäckstücken). Ich bin zwei Wochen bevor mein Praxissemester losging angereist und empfehle allen, etwas früher anzureisen. Ihr lernt eure Mitbewohner kennen, tretet in Kontakt mit der Stadt/den Menschen und der Sprache. 

Unterkunft

Die Wohnungssuche gestaltete sich auch relativ einfach über das Portal housinganyhwere.com. Schaut auf jeden Fall darauf, dass die Anzeige seriös ist, da ihr oft eine Kaution im Vorhinein bezahlen müsst. Insgesamt habe ich für ein 8qm Zimmer 449 Euro/Monat gezahlt. Generell sind die Mietpreise in Barcelona sehr hoch beziehungsweise bekommt man für viel Geld oft nur „minimalen Standard“. Ich habe Freunde gehabt, die kein Fenster in ihrem WG-Zimmer hatten. Darauf würde ich an eurer Stelle achten, ansonsten ist das Zimmer nur Nebensache, wenn ihr euch gut mit euren Mitbewohnern versteht und die meiste Zeit draußen verbringt. Durch meine Mitbewohner hatte ich auch schon direkt den ersten Kontakt zu Erasmusstudenten. An meiner Schule waren ebenfalls vier weitere Praktikant*innen mit denen ich mich sehr gut verstanden und über die Zeit sehr viel unternommen habe.

Finanzen

Die Kosten für Lebensmittel in Barcelona unterscheiden sich nicht großartig von denen in Deutschland, wenn man zu den richtigen Supermärkten geht (bspw. Mercadona).
Allerdings ist das „Freizeitleben“ teuer und bedarf auf jeden Fall einer guten Übersicht, was man schon alles ausgegeben hat. Trotz der teureren Preise in den Restaurants und Clubs, muss man in Barcelona nicht arm werden. Mit einer guten Übersicht über eure Finanzen lässt es sich in Barcelona sehr gut leben.

Leben an der Schule

Die Praktikant*innen hatten einen Betreuer, der sich gut um uns gekümmert und uns viele Freiheiten gelassen hat. Hinsichtlich der Stundenplangestaltung, wie wir unsere Stunden am Tag aufteilen. Ob wir früh kommen und dafür eher gehen können, oder ob wir später kommen und dafür länger bleiben. Allerdings hat der Betreuer mit diesem Semester gewechselt, sodass es im neuen Schuljahr eine*n neue*n Betreuer*in geben wird. Die Lehrerschaft ist sehr offen und warmherzig, sodass ihr auch dort eure Ansprechpartner*innen haben werdet. Je nachdem wo ihr wohnen werdet, habt ihr einen relativ langen Anfahrtsweg zur Schule, da die Deutsche Schule Barcelona etwas außerhalb liegt und nur mit den Öffis (Metro + Bus) zu erreichen ist. Ich habe in Poble Sec gewohnt und mein Schulweg war circa 40 Minuten lang. Ich würde euch trotz dessen empfehlen, eine Wohnung im Stadtzentrum zu suchen, da ihr so besser an das Freizeitleben angebunden seid. Den 40-minütigen Weg habe ich oft für Unterrichtsvorbereitung genutzt, sodass dieser auch nicht „verschenkt“ war.

Freizeit


Barcelona bietet viel und es ist definitiv eine lebenswerte Stadt. Über den Park Güell, den Tibidabo, Montjiuc, Montserrat, Sagrada Familia, Parc de la Ciutadella,… gibt es unzählige kulinarische Möglichkeiten und Vielfalt. Die Strandpromenade lädt zum beachen, gemütlich sitzen oder einer Inliner-Tour bei Sonnenuntergang ein. Typisch für Barcelona sind auf jeden Fall die vielen verschiedenen Tapas-Bars, die zum gemütlichen Essen und Trinken und Verweilen mit Freunden einladen. Besonders bekannt ist hierfür die Carrer de Blai! Weitere Ausflugsziele sind auf jeden Fall der Montserrat (circa 1h von Barcelona mit dem Zug) und die Costa Brava!

Zudem kann ich euch die App „Bumble-Friends“ empfehlen, über die ihr weitere Freunde kennenlernen könnt. In Barcelona ist vor allem die Skaterszene sehr etabliert, sodass ihr auch alleine (mit oder ohne Skateboard) sehr gut Anschluss finden könnt. In Barcelona gibt es ein drei-Monats Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, das 80 Euro kostet. Da das Metro-Netz in Barcelona sehr gut aufgebaut ist und ihr definitiv auf die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs angewiesen seid, empfehle ich euch dieses Ticket zu kaufen.

Allgemein

Ein kleiner Geheimtipp: Holt euch die ESN-Card auch wenn ihr keine Erasmusstudenten seid! Die ESN-Card ist die Studentenkarte, mit der man bei vielen Trips/Unternehmungen Rabatte bekommt. Ihr könnt euch die ESN-Card einfach in den ESN-Büros ausstellen lassen. Ihr braucht keinen „Beweis“ dafür, dass ihr Student*innen seid.
Die Instagramseiten für die Adressen beziehungsweise Unternehmungen heißen esn_barcelona und erasmusbarcelona. Diese organisieren Trips wie beispielsweise einen Ausflug zum Montserrat, wo ihr wiederum neue Leute kennenlernen könnt.

 

Viele weitere Eindrücke sind im folgenden Erfahrungsbericht pdf, 46 kb zu finden.