Erfahrungsbericht von Dr. Pia Diergarten
Kollegialer Austausch auf Augenhöhe
Als Kollegiatin im Forschungs- und Doktorandenkolleg Bildung.Forschung.Dialog. fühle ich mich seit Beginn meiner Promotion wohl und profitiere seither immer wieder vom anregenden Austausch in den regelmäßigen Kolloquien und dem vielfältigen Semesterprogramm.
Das Forschungs- und Doktorandenkolleg bietet eine bedarfsorientierte Förderung für die Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Disziplinen. Das dialogische Prinzip des Kollegs erleichtert den Einstieg in Forschung und Wissenschaft, da das respektvolle Gespräch mit Gleichgesinnten aus unterschiedlichen Fachrichtngen im Vordergrund steht. Die Interdisziplinarität im Kolleg ermöglicht eine Perspektivenvielfalt, die die eigene Forschung und das eigene Projekt in ihrer Besonderheit hervortreten lässt. Gerade im Dialog wird deutlich, was das jeweilige Projekt ausmacht.
Die regelmäßigen Sitzungen während der Semesterzeit sind so aufgebaut, dass den Promovenden zur Präsentation der eigenen Arbeiten reichlich Zeit gegeben wird. Anschließend wird in einem produktiven Feedbackgespräch Raum für Austausch über die jeweiligen Arbeiten geschaffen.
Durch das kontinuierliche Weiterbildungsangebot im Rahmen des Kollegprogramms ist es möglich, bereits während der Arbeit an der Dissertation wichtige Kompetenzen zu erwerben, die die wissenschaftliche Tätigkeit auch nach der Promotion betreffen. Sei es ein Workshop zum wissenschaftlichen Schreiben in englischer Sprache, zu Publikationsstrategien im englischsprachigen Raum oder - eher inhaltlich orientiert - zur Aktualität kritischer Theorie für die Pädagogik: Im Mittelpunkt steht immer das Sprechen über die eigenen Forschungsinteressen und beruflichen Anliegen.
Die Zugehörigkeit zum Forschungs- und Doktorandenkolleg bietet darüber hinaus eine hervorragende Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Wissenschaftler:innen auf einer der zahlreichen Tagungen, die im Rahmen des Projektes stattfinden.
Pia Diergarten
Foto: privatKurzbiographie / Dr. Pia Diergarten
Dr.‘in Pia Diergarten ist seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie koordiniert dort seit 2021 zwei Teilprojekte im BMBF-geförderten Verbundprojekt THInKI-Thüringer Hochschulinitiative für KI im Studium. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Theorie der Bildung unter Bedingungen kultureller Transformation, insbesondere Bildung im Digitalen sowie Pädagogik in der Demokratie.
Seit Beginn Ihrer Tätigkeit ist sie Mitglied in den akkreditierten Doktorandenkollegs „Bildung. Forschung. Dialog“ und „Kolleg Globale Bildung“ am Institut für Bildung und Kultur.